17.11.2016

Professionelle Pflege verhindert erfolgreich Druckgeschwüre

Am 17. November wird weltweit der „Stopp Dekubitus Tag“ begangen. Das Kantonsspital Baden arbeitet nach internationalen wissenschaftlichen Standards um Druckgeschwüre bei Patienten zu verhindern.

Ein Dekubitus gehört zu den gravierenden Gesundheitsproblemen von pflegebedürftigen Menschen.

Menschen, die ihren Körper nicht selbständig in eine andere Position bringen können, sind in Gefahr, durch langes Liegen oder Sitzen ein Druckgeschwür zu entwickeln. Am 17. November findet „der Welt Stopp Dekubitus Tag“ statt. Druckgeschwüre bedeuten für den Menschen eine Wunde zu haben, Schmerzen, Schlaflosigkeit und je nach Tiefe des Druckgeschwürs Geruchsbildung und wiederkehrende Verbandwechsel. Entsteht ein Dekubitus im Rahmen eines Spitalaufenthaltes kann dieser die Verweildauer im Spital verlängern. Neben Schmerzen und zusätzlichen Bewegungseinschränkungen ist die Entstehung eines Dekubitus mit hohen Kosten verbunden. „Der Welt Stopp Dekubitus Tag“ will dem zusätzlichen Leiden einen Riegel schieben.

Für das Kantonsspital Baden beinhaltet professionelle Pflege unter anderem die Entstehung eines Dekubitus zu verhindern. Es wird deshalb nach internationalen wissenschaftlichen Standards gearbeitet. Dazu gehört bei Eintritt des Patienten sofort sein Risiko für einen Dekubitus einzuschätzen. Des Weiteren werden die Patienten unterstützt sich regelmässig zu bewegen und neu zu lagern sowie Hilfsmittel wie druckentlastende Matratzen eingesetzt. Die Haut muss regelmässig gepflegt, auf Druckstellen beobachtet und die Wirkung der vorbeugenden Massnahmen überprüft werden. Die Vorbeugung von Druckstellen ist ein wichtiger Faktor um die Lebensqualität von Patienten und ihren Angehörigen zu fördern. Dafür setzt sich das KSB nicht nur am „Welt Stopp Dekubitus Tag“ ein. Diverse wissenschaftliche Qualitätsprüfungen haben gezeigt, dass das KSB erfolgreich gegen die Entwicklung von Druckgeschwüren kämpft.