Chronische Wunden im Unterschenkelbereich

Wunden im Unterschenkelbereich gehören neben dem Dekubitus und dem diabetischen Fusssyndrom, mit einem Anteil zwischen 57 und 80%, zu den häufigsten chronischen Wunden. Die häufigsten Ursachen die zu einem sogenannten Ulcus Cruris venosum führen, sind Krampfadern oder entstehen nach einer erlittenen Thrombose. Betroffen sind meist ältere Menschen.

Bei einer chronischen Stauung des Blutes verhärtet sich die Haut an der Stelle der Stauung. Schon kleinere Wunden können sich dann zu einem chronischen Geschwür entwickeln. Erste Symptome sind:

  • das Ausfallen der Haare an der betroffenen Stelle
  • ein Schweregefühl
  • Dellen und Ödeme
  • Verfärbungen der Haut
  • Juckreiz

Wer dann versucht, die Beschwerden mit Salben zu lindern, verschlimmert die Situation meist noch, da die beschädigte Haut anfälliger für Allergien ist. Wenn bereits eine Wunde entstanden ist, die nicht innerhalb von etwa sechs Wochen heilt, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Auch lange bestehende Krampfadern oder erste auftretende Symptome für ein offenes Bein sollten seriös abgeklärt werden.

Um eine gute Therapie einzuleiten ist es wichtig abzuklären, ob nicht eine Erkrankung der Arterien (PAVK) oder zum Beispiel entzündliche Erkrankungen , die auch zu Wunden im Unterschenkelbereich führen können, vorliegen.

Bei jeder Form von Wunden arbeiten wir zur lokalen Therapie eng mit unseren Wundexpertenteam zusammen.