Erektionsstörung

Den wenigsten Männern ist bewusst, dass Erektionsstörungen oft die Folge von Durchblutungsstörungen sind. Gleichzeitig sind Erektionsprobleme ein Frühwarnzeichen für ernsthafte Erkrankungen.

Bei weitaus mehr als der Hälfte der Männer mit koronarer Herzkrankheit, Herzinfarkt oder Schlaganfall ist es in den 24 Monaten vor dem Ereignis zu wiederkehrenden Erektionsstörungen gekommen. Die Diagnose und Therapie von Erektionsproblemen sind daher keine Lifestyle-Medizin, sondern eine sinnvolle medizinische Leistung zur Gesundheitsversorgung.

Weitere Informationen auf ksb.ch/maenner

Diagnostik

Patienten mit Erektionsstörungen, welche zur Abklärung ins KSB kommen, werden von verschiedenen Spezialisten detailliert befragt und untersucht. Sobald die Untersuchung abgeschlossen ist, kann dem Patienten eine individuelle Therapieform zur Behandlung der Erektionsstörung verschrieben werden.

Diagnostikprogramm:

1. Ausführliche Anamnese, Erfassung der Risikoerkrankungen/faktoren und derzeitige Medikationen.

2. Anwendung validierter Fragebögen zur Erhebung des Sexuallebens und des Ausmasses der Erektionsstörung.

3. Komplette körperliche Untersuchung mit Blutdruckmessung, Auswertung Body-Mass Index (BMI) und Auffälligkeiten im Intimbereich (Hoden, Penis und Prostata).

4. Umfassende Auswertung der Labordiagnostik zu Nieren-, Cholesterinwerten und Elektrolyten, etc.

5. Ermittlung kompletter Hormon- und Neurotransmitterstatus.

6. Schwellkörperfunktionstest mit Farbdopplesonographie der Penisarterie bei Bedarf

7. Ultraschalldiagnostik der Bauch- und Beckengefässe

Behandlung

Nach einem ersten Abklärungsgespräch wird ein individuelles Therapiekonzept zusammengestellt. Das Gefässzentrum bietet folgende Therapieoptionen bei Potenzstörungen:

  • Orale medikamentöse Therapie
  • Schwellkörperautoinjektionstherapie (SKAT)
  • Intraurethrale Applikation von Prostaglandin E1 (MUSE)
  • Hormonsubstitution
  • Vakuumpumpe
  • Plastische Penisoperationen bei Penisverbiegungen

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