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Erektions­störungen: Penispumpen und bessere Ernährung können helfen

12. Juni 2024

Ist Mann von einer Erektionsstörungen betroffen, stellen Potenzmittel nicht die einzige Lösung dar. Das KSB greift auf eine Vielzahl von möglichen Behandlungsmethoden zurück.

Leiden Sie an Erektionsstörungen und sind über 60 Jahre alt? Sie sind nicht allein! Je nach Studie gehören Sie ab dem Pensionsalter sogar zur Mehrheit, wenn «da unten» nicht mehr alles reibungslos funktioniert.

Anstatt direkt zu Medikamenten wie Viagra zu greifen, sollten Sie im Gespräch mit einer Fachperson mögliche Ursachen und das genaue Problem herausfinden. Nicht jede Erektionsstörung ist auch eine erektile Dysfunktion, und nicht bei jeder erektilen Dysfunktion liegt die Ursache im Genitalbereich.

Erektionsstörung, erektile Dysfunktion oder Impotenz?

Eine Erektionsstörung kann vorliegen, wenn der Penis über Wochen oder Monate beim Geschlechtsverkehr wiederholt erschlafft oder gar nicht erst hart wird. Sie ist also kurzfristig. Das kann vielerlei Gründe haben, beispielsweise Stress, gesundheitliche Beschwerden oder auch Unsicherheit.

Behandlung der erektilen Dysfunktion

Die Gründe für eine erektile Dysfunktion sind vielfältig. Mögliche Ursachen sind psychische Probleme, Hormonstörungen und Übergewicht, Nebenwirkungen von Medikamenten oder – und das ist der wichtigste Punkt – Durchblutungsstörungen. Fliesst das Blut nicht mehr richtig in den Penis, kommt auch keine Erektion zustande. Und diese Störung kann den ganzen Körper betreffen. Dann gilt es zu handeln.

Die Therapie richtet sich nach der Ursache für die erektile Dysfunktion. Folgende Therapiemöglichkeiten gibt es.

Mögliche Therapien

Eine ausgewogene Ernährung ist der erste Schritt. Damit lässt ich Übergewicht abbauen und die Blutwerte verbessern. Sport regt zusätzlich die Durchblutung und die Muskulatur an. Übungen für die Beckenmuskulatur stärken zudem die Muskeln, die bei einer Erektion zum Zuge kommen. Schon diese vergleichsweise einfachen Massnahmen können dem Penis auf die Sprünge helfen.

Erektionsstörungen: Prävention ist die beste Medizin

Weil Durchblutungsstörungen die häufigste Ursache für Erektionsstörungen und erektile Dysfunktion sind, sollte man deren Risikofaktoren reduzieren. Darunter fallen Rauchen, Bluthochdruck oder Diabetes mellitus. Gesunde, ausgewogene Ernährung, regelmässige Bewegung und auch sexuelle Aktivität – besonders in jungen Jahren – minimieren das Risiko für Potenzprobleme.

Mit dem besten Stück ist sorgfältig umzugehen. Deshalb ist es sinnvoll, Beschwerden gezielt anzugehen. Unser Mini-Quiz gibt eine Einschätzungshilfe. Sollten Sie sich in ärztliche Behandlung begeben oder erst einmal zuwarten?

Die Männersprechstunde am KSB

Das KSB hat eigens für Leiden wie Erektionsstörungen und Prostatabeschwerden die Männersprechstunde ins Leben gerufen. Ein interdisziplinäres Ärzteteam kümmert sich um Ihr Beschwerden – ganz diskret.

Zur Männersprechstunde

Text: Valentin Oberholzer • Geprüft von: Daniel Disteldorf, Oberarzt Urologie

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