Akute Notfälle, Unfälle und Vergiftungsverdacht. Alle wichtigen Notfallnummern in der Übersicht.
Mehr erfahrenHerzbeschwerden, Infekte, Bauchschmerzen, Brüche oder Schnitte: Es gibt unzählige Gründe, die Notfallstation eines Spitals aufzusuchen. Im KSB behandeln wir alle Patienten. Bei sogenannten medizinischen Bagatellen kann es allerdings zu Wartezeiten kommen. Denn unsere Devise lautet: schwere Fälle zuerst!
Aus diesem Grund nehmen wir eine Triage vor: In einem standardisierten Vorgehen teilen wir die Patientinnen und Patienten bei ihrer Ankunft im Spital nach Dringlichkeit ein. Dabei gibt es folgende medizinische Dringlichkeitsstufen:
Stufe 1: Lebensbedrohlicher Zustand
Der lebensbedrohliche Zustand der Patientin oder des Patienten, der zum Verlust einer Gliedmasse oder eines Organs führen kann, erfordert die sofortige Behandlung.
Stufe 2: Notfall
Die Situation der Patientin oder des Patienten ist nicht lebensbedrohlich, könnte sich aber kurzfristig verändern. Die Behandlung erfolgt innert 20 Minuten.
Stufe 3: Mässig dringender Notfall
Die Patientin oder der Patient befindet sich in einem stabilen Zustand. Zeit spielt keine kritische Rolle. Die Behandlung erfolgt innerhalb von 120 Minuten.
Stufe 4: Nicht dringliche Situation
Die gesundheitlichen Symptome bedürfen keiner notfallmedizinischen Versorgung.
Was möchten Sie wissen?
Das Team
Wartezeiten
Notfälle sind nicht planbar. Zu Spitzenzeiten kann das zu einer hohen Auslastung unseres Notfallzentrums führen. Patienten, die erhebliche Beschwerden aufweisen, werden prioritär behandelt.
Schwer kranke oder verunfallte Patienten oder Patientinnen benötigen häufig die Behandlung mehrerer Fachdisziplinen. Dadurch kann der Behandlungsablauf verzögert werden. Aus diesen Gründen können unangenehme Wartezeiten für Patienten und Angehörige entstehen.
Eine Anzeigetafel im Eingangsbereich gibt an, wie lange die Wartezeiten in der Notfallpraxis zum jeweiligen Zeitpunkt sind.