Diagnostik

Wir zeigen Ihnen den Ablauf einer Gewebeuntersuchung in unserem Institut. Verfolgen Sie den Weg vom Eingang des Untersuchungsgewebes bis zur Erstellung des schriftlichen Befundes an den behandelnden Arzt.

8.30 Uhr und 13 Uhr

Das Biopsiegewebe trifft bei uns ein, Patientendaten werden erfasst, Auftragsnummern vergeben und das Untersuchungsgut mit Nummern versehen.

10.00 Uhr und 14.00 Uhr

Es folgt die makroskopische Beurteilung, d.h. das Gewebe wird gemessen, gewogen, beschrieben, und dünn zugeschnitten.

Repräsentative Gewebeschnitte werden ausgesucht, in Kassetten gelegt, über Nacht entwässert und mit Paraffinwachs durchtränkt.

Nächster Tag, 06.30 Uhr

Das Gewebe wird in Paraffinblöcke gegossen. Diese werden anschliessend auf Kühlplatten abgekühlt.

Ab 07.00 Uhr

Aus den gekühlten Paraffinblöcken werden mit dem Mikrotom ca. 2 bis 3 µm dünne Scheibchen geschnitten. Diese werden dann mittels Wasserbad gestreckt und auf die Glasobjektträger aufgezogen. Anschliessend erfolgen die histologischen Färbungen.

08.30 Uhr

Die gefärbten Schnitte werden mit dem Laborbegleitformular, das die makroskopische Beschreibung und die Vorbefunde enthält, zur mikroskopischen Diagnosestellung dem Arzt weitergeleitet.

Ab 09.00 Uhr

Die Ärzte befunden die Präparate am Mikroskop und diktieren die Diagnose. Schwierige Fälle werden im Ärzteteam am Diskussionsmikroskop gemeinsam angeschaut und diskutiert.

Fortlaufend

Die diktierten Diagnosen werden laufend vom Sekretariat geschrieben und von den Ärzten / Ärztinnen visiert. Wichtige Befunde werden sofort ins KISIM freigegeben oder per Mail an die behandelnden Ärzte weitergeleitet. Die übrigen Berichte werden per Post versandt.