Konventionelles Röntgen

Das herkömmliche Röntgenbild wird durch Röntgenstrahlen (elektromagnetische Wellen) erzeugt. Auch im Zeitalter von modernen radiologischen Schnittbildverfahren wie MRI und CT, hat die konventionelle Röntgenaufnahme weiterhin Ihren Stellenwert.

Zur Herstellung von Röntgenbildern wird eine Strahlungsquelle in einer sogenannten Röntgenröhre eingesetzt. Für einen ganz kurzen Zeitraum wird die zu untersuchende Körperregion durch Strahlen aus der Röntgenröhre kontrolliert durchstrahlt. Je nach Zusammensetzung des Körpergewebes werden die Strahlen dabei verschieden stark abgeschwächt. Die durch den Körper hindurch tretenden Röntgenstrahlen werden auf einem Detektor aufgefangen.

Der Einsatz einer filmlosen und voll-digitalen Anlage (Luminos dRF Max Siemens) erlaubt uns, qualitativ hochwertige Aufnahmen mit minimaler Strahlendosis zu erstellen. Die digital gewonnenen Bilder werden am Computer durch die Radiologen (Fachärzte für Radiologie) beurteilt und in unserem Archiv elektronisch gespeichert.

Wann ist die Untersuchung notwendig?

Röntgenaufnahmen sind fester Bestandteil der Diagnostik bei einer Vielzahl von Erkrankungen. Sie werden vor allem zur Abklärung von Herz- und Lungenkrankheiten (z.B. bei Verdacht auf eine Lungenentzündung oder ein Herzleiden) sowie bei der Untersuchung des Skeletts (z.B. nach einem Unfall) eingesetzt. Es können jedoch auch zum Beispiel Aufnahmen des Bauchraums zu Abklärung von Bauchschmerzen oder bei Verdacht auf Nierensteinleiden angefertigt werden.

Was ist zu beachten?

Eine spezielle Vorbereitung für konventionelle Röntgenaufnahmen ist nicht erforderlich. Bitte teilen Sie uns mit, wenn Sie schwanger sind oder eine frühe Schwangerschaft vorliegen könnte. Während einer Schwangerschaft sollte jede unnötige Strahlenbelastung vermieden werden und die Notwendigkeit der Untersuchung nochmals besonders sorgfältig überprüft werden.

Sie werden evtl. von der die Untersuchung durchführenden MTRA (Fachperson für medizinisch technische Radiologie) gebeten, je nach zu untersuchender Körperregion, störende Kleidungsstücke abzulegen. Die Untersuchungszeit beträgt insgesamt nur wenige Minuten.

Was passiert nach der Untersuchung

Sie können das Institut direkt nach der Röntgenaufnahme verlassen. Eine spezielle Nachbeobachtung ist nicht erforderlich. Ihr zuweisender Arzt erhält in kürzester Zeit den schriftlichen Untersuchungsbericht und Zugang zu den Bilddaten (Direktzugriff über Internet oder CD ROM), der dann mit Ihnen den Befund und das weitere Vorgehen besprechen wird.