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Forschung & Lehre

Viele unserer Ärztinnen und Ärzte sind habilitiert. Nebst der Betreuung von Patienten widmen sie sich auch der Lehre und der klinischen Forschung. Dies ist kein Selbstzweck, sondern dient dazu, die Qualität der Behandlungsmethoden laufend zu verbessern. Die Patienten kommen so in den Genuss einer Betreuung, die stets dem modernsten Wissensstand entspricht.

Medizinische Exzellenz

Hospital at homeHospital@Home: Pilotprojekt am KSB

Eine Reduktion der Rehospitalisierungsrate um 25%: Dies ist das Ziel des Pilotprojektes «Hospital@Home», dass wir zusammen mit der ETH Zürich aufgegleist haben. Es wird vom Kanton Aargau mit einer Million Franken unterstützt.

HMS EingriffeHSM: Wir sind dabei

Von den Besten lernen: Angehende Chirurginnen und Chirurgen haben im KSB die Möglichkeit, von Lehrmeistern zu profitieren, die sämtliche HSM-Eingriffe in der Viszeralchirurgie vornehmen dürfen. Auch in der Urologie verfügen wir über den HSM-Leistungsauftrag.

HerzuntersuchungMeilenstein in der Herzuntersuchung

Im Februar 2023 hat das KSB die Herzbeschwerden eines Patienten erstmals mittels eines Rubidium-PET/CT abgeklärt. Durch diese nuklearmedizinische Untersuchung kann der Blutfluss im Herzmuskel wesentlich besser analysiert werden, und die Strahlenbelastung ist rund siebenmal geringer.

Klinische Forschung: Daten nutzen

Mit der Clinical Trial Unit (CTU) verfügt das KSB über ein interdisziplinäres Studienzentrum, das allen Bereichen offensteht. Um klinische Forschung betreiben zu können, benötigen wir möglichst viele Daten. Aus Studien wissen wir, dass mit 95 Prozent der Patientendaten (Blut- und Urinanalysen, Gewebeproben etc.) rein gar nichts passiert. 

Zusammen mit der ETH Zürich, die seit Sommer 2023 im Partnerhaus II zwei Stockwerke belegt, haben wir die Digital Trial Intervention Platform (dTIP) aufgebaut. Ziel ist es, die Daten aus unseren klinischen Systemen so aufzubereiten, dass sie für die Forschung verwendbar sind.

Um die medizinischen Daten in anonymisierter Form nutzen zu können, benötigen wir die Zustimmung unserer Patientinnen und Patienten in Form eines General Consent. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie im Video:

Klinische Forschung
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Ihre medizinischen Daten retten Leben!

Rahel Kubik PortraitProf. Rahel Kubik

Direktorin Departement Medizinische Dienste: «Leisten Sie einen wertvollen Beitrag. Unsere medizinische Forschung verbessert kontinuierlich die Erkennung und Behandlung von Krankheiten. Auch am KSB forschen wir auf höchstem Niveau. Ihre Daten machen unsere Ergebnisse aussagekräftiger.»

Antonio Nocito PortraitProf. Antonio Nocito

Direktor Departement Chirurgie: «Der Schutz Ihrer Daten ist uns wichtig. Ihre Daten und Proben werden nur für bewilligte Forschungsprojekte verwendet, genehmigt durch die zuständige Ethikkommission. Wir nutzen Ihre medizinischen Daten in anonymisierter Form.»

Maria Wertli PortraitProf. Maria Wertli

Direktorin Departement Innere Medizin: «Die Gesundheit der Patienten steht an oberster Stelle. Bei der Früherkennung koronarer Herzkrankheit wurden grosse Fortschritte erzielt. Dies zeigt die Bedeutung der Forschung, deren Ergebnisse auch Ihnen helfen können.»

Partnerschaften: gemeinsam forschen

Forschung ist für uns kein Selbstzweck. Vielmehr wollen wir damit einen Beitrag leisten, die medizinische Betreuung kontinuierlich zu verbessern. Zu diesem Zweck arbeiten wir mit diversen Institutionen und Partnern zusammen:

Seit 2009 ist das KSB anerkanntes Lehrspital der Universität Zürich (UZH). Wir beteiligen uns an der praktisch-klinischen Ausbildung der Medizinstudierenden, einschliesslich klinischer Praktika und Kurse für den Studiengang Humanmedizin sowie der Betreuung von Studierenden im Wahlstudienjahr. 

Professorinnen und Professoren des KSB halten im Gegenzug Vorlesungen an der UZH. Durch diese Partnerschaft entsteht ein wertvoller Wissenstransfer, der beide Institutionen bereichert und dem KSB ermöglicht, stets die neusten medizinischen Erkenntnisse in die Patientenbehandlung einfliessen zu lassen.

Das KSB und die ETH Zürich arbeiten seit 2017 zusammen. Zunächst in der Lehre mit dem neu geschaffenen Bachelorstudiengang Humanmedizin, dann zunehmend in der klinischen Forschung. Im Sommer 2023 bezogen drei ETH-Professuren neue Räumlichkeiten auf dem Gesundheitscampus des Spitals. Gemeinsames Ziel ist es, die Digitalisierung von Gesundheitsdaten und deren Nutzung für die Forschung voranzutreiben. 

Zu diesem Zweck wurde die Technologie- und Service-Plattform dTIP geschaffen. Das dTIP-Team setzt sich aus Fachleuten für klinische Studien, Datenmanagement und Regulierung zusammen und bietet den Forschenden ein «Rundum-Sorglos-Paket» für die klinische Forschung an – von der Planung über die Organisation bis zur Durchführung von Studien.

Das Paul-Scherrer-Institut (PSI) in Villigen ist mit 2300 Mitarbeitenden und einem jährlichen Budget von CHF 460 Millionen das grösste Forschungsinstitut für Natur- und Ingenieurwissenschaften in der Schweiz. Es betreibt die einzige Anlage der Schweiz zur Behandlung von spezifischen Krebserkrankungen mit Protonen. Dieses besonders schonende Verfahren macht es möglich, Tumoren gezielt zu zerstören und das umliegende Gewebe weitgehend unbeschädigt zu lassen. Das KSB und das PSI arbeiten in den Bereichen Bildgebung und Krebsforschung eng zusammen.

Das KSB ist seit 2021 eines von weltweit acht Referenzspitälern von Siemens Healthineers. Die „Value Partnership“ umfasst die Beschaffung und Wartung der medizintechnischen Bildgebungssysteme, das ganzheitliche Gerätemanagement mit Betriebszeitgarantie, den Ausbau der Telemedizin sowie Prozessoptimierungen und zertifizierte Schulungsprogramme für die Mitarbeitenden. 

Zudem unterstützt Siemens Healthineers den Ausbau der Forschungsaktivitäten, beispielsweise im Bereich der Mammographie. Für das gemeinsam umgesetzte Konzept «Radiology of the future» sind das KSB und Siemens Healthineers im November 2023 mit dem Digital Excellence Award ausgezeichnet worden.

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