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Spital der Zukunft

Der KSB-Neubau setzt im Gesundheitswesen neue Massstäbe. Healing Architecture, Innovation und Nachhaltigkeit prägen das High-Tech-Gebäude, das Anfang 2025 eröffnet wird.

Mit seinem Neubau hat sich das KSB das Ziel gesetzt, zum führenden Zentrumsspital der Schweiz zu avancieren. Das 600 Millionen Franken teure High-Tech-Gebäude basiert auf den Prinzipien der Healing Architecture und ist konsequent auf die Bedürfnisse der Patienten und Mitarbeitenden ausgerichtet.

Herausragend ist die Technologie. «Die gesamte Gebäudeautomation ist einfach unglaublich», sagt Stefani Ghisleni von der Generalplanung IDPP AG. «Das Haus steuert sich letztlich autonom. Es wird sich irgendwann sogar selbst korrigieren können, weil alles komplett vernetzt ist. Vereinfacht gesprochen ist es eine komplette IT-Kiste, ummantelt von Kunststein und Weisstannenholz-Fassade, in der eine sehr nachhaltige und integrale Energieversorgung steckt.»

Das Spital der Zukunft – auf dem KSB-Gesundheitscampus ist es Realität geworden. Entdecken Sie den KSB-Neubau im Video:

Neubau
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Der lange Weg zum Neubau

Exakt zehn Jahre liegen zwischen der Lancierung des Projektwettbewerbs und der Eröffnung des Neubaus. Nachfolgend die wichtigsten Meilensteine der Baugeschichte:

Chronologie des Neubaus

2025: Inbetriebnahme

Am 25.02.2025 wird der KSB-Neubau offiziell eröffnet. Kurz darauf findet der Umzug vom 1978 eröffneten Bettenhaus ins neue Spital statt. Insgesamt werden 4571 Kubikmeter Medizintechnik verschoben. Das entspricht 76 Lkw-Ladungen.

2024: Schlüsselübergabe

Das Gesamtplanerteam rund um die Ghisleni Partner AG übergibt das Gebäude im Dezember 2024 offiziell dem KSB.

2024: Tag der offenen Tür

Rund 20'000 Personen nutzen Anfang November 2024 die Gelegenheit, den Neubau anlässlich der Tage der offenen Tür zu besichtigen.

2024: Rückbau des Altbaus

Das KSB reicht im Frühjahr 2024 das Gesuch für den Rückbau des Altbaus ein. Dieser soll unmittelbar nach der Inbetriebnahme des Neubaus in Angriff genommen werden. 

2021: Aufrichte

Im Juni 2021 ist der Rohbau des achtstöckigen Gebäudes mit seiner Nutzungsfläche von 76’200 Quadratmetern fertiggestellt. 

2019: Aushub fertig

Der Aushub auf der 140 mal 170 Meter umfassenden Fläche ist fertig. Er erfolgte gestaffelt, sodass gleichzeitig Erdsonden und Bohrpfähle in den Boden getrieben werden konnten.

2018: Spatenstich

Am 31. August 2018 findet der Spatenstich für den Neubau statt. 230'000 Kubikmeter Erde werden in den folgenden Wochen und Monaten abtransportiert. Mit dem Aushubmaterial werden Deponien in der Region saniert.


 

2018: Baugesuch bewilligt

Der Stadtrat von Baden bewilligt das Baugesuch des KSB für den Neubau. Gegen das Bauvorhaben werden keine Beschwerden erhoben. Von der Ausschreibung des Projektwettbewerbs bis zum Erhalt der Baubewilligung vergingen somit bloss drei Jahre – für Schweizer Verhältnisse eine sehr geringe Zeitspanne.

2017: Baugesuch eingereicht

Das Baugesuch, das die Architekten im November 2017 bei der Stadt Baden einreichen, umfasst über dreissig A4-Ordner mit insgesamt 800 Quadratmetern Plänen.


 

2016: Siegerprojekt Agnes

Im März 2016 erteilt die Jury Nickl & Partner Architekten Schweiz AG den Zuschlag für die Weiterentwicklung und die Umsetzung des Projekts «Agnes». Der Name verweist auf Königin Agnes von Ungarn, die der Stadt Baden 1349 das erste Spital stiftete.

Das Projekt «Agnes» besticht durch das Prinzip der «heilenden Architektur», das konsequent umgesetzt wird: Licht, Farben, Oberflächen, Geräusche, Materialien und die Einbettung des Gebäudes in die Landschaft sollen einen positiven Effekt auf den Heilungsverlauf von Patientinnen und Patienten haben. Um den demografischen und gesundheitspolitischen Entwicklungen Rechnung zu tragen, wird das Gebäude modular aufgebaut: Ein Gebäudeteil kann unabhängig vom Rest des Hauses renoviert oder ersetzt werden.

2015: Projektwettbewerb

Im Frühjahr 2015 lanciert das KSB einen Projektwettbewerb für einen Neubau. Zwanzig Architektenbüros reichen Vorschläge ein. Am 26. Juni 2015 wählt das Beurteilungsgremium sechs Generalplanerteams für die Ausarbeitung des Studienauftrages aus.

2013: Bekenntnis zu zwei Spitälern

Der Aargauer Regierungsrat legt im Januar 2013 seine Pläne für ein einziges Kantonsspital («Kantonsspital Aargau») respektive eine Fusion der KSA AG und der KSB AG ad acta. Die Zusammenführung der beiden Spitalaktiengesellschaften sei «sachlich und politisch nicht angezeigt».

2012: Neue Spitalfinanzierung

Mit der neuen Spitalfinanzierung, bei der Land und Immobilien vom Kanton an die Spitalaktiengesellschaften übertragen werden, kommt das Neubau-Projekt des KSB ins Rollen.

2011: Neubau statt Sanierung

Kann man das 1978 errichtete Spital sanieren? Oder ist ein Neubau sinnvoller? Nach Jahren der Abklärungen und Diskussionen wird diese Frage geklärt: Die ursprünglich geplante Sanierung des Haupttraktes wird 2010 fallengelassen, da diese gleich teuer gekommen wäre wie ein Neubau, den parallellaufenden Spitalbetrieb aber massiv beeinträchtigt hätte.

2006: Entwicklungsplanung

Im Jahr 2006 beauftragt der Regierungsrat des Kantons Aargau das Departement Gesundheit und Soziales, ein Entwicklungskonzept für das KSB auszuarbeiten. Es zeichnet sich ab, dass das 1978 eröffnete Bettenhaus den Ansprüchen der modernen Medizin nicht mehr genügt.

Der Neubau auf einen Blick

  • 600

    Millionen Franken betragen die Gesamtkosten

  • 400

    Betten

  • 2800

    Räume

Erbauliche Lektüre

Wie viele Firmen waren am KSB-Neubau beteiligt? Wie wird das Abwasser kontrolliert? Was hat es mit dem Hybrid-OP auf sich? Wie viele Steckdosen gibt es im Gebäude? – Antworten auf diese und zahlreiche weitere Fragen finden Sie im KSB-Sondermagazin zum Neubau. 

Magazin 04/2024

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