Andrea Kopp Lugli verfügt sowohl über den Facharzttitel für Intensivmedizin als auch für Anästhesie. Seit gut zehn Jahren ist sie am Universitätsspital Basel tätig, wo sie in der Klinik für Anästhesiologie im Sommer 2018 zur Leitenden Ärztin ernannt wurde. Als medizinische Leiterin war sie dort die treibende Kraft hinter dem Ausbau der interdisziplinären Intermediate Care Unit von acht auf zwanzig Betten.
In der Forschung und Lehre ist sie in verschiedenen Bereichen tätig: Zum einen verfügt sie als Privatdozentin über die Lehrbefugnis für Anästhesie an der Universität Basel, zum anderen leitet sie an der Universität Bern den Zertifikatskurs «Klinische Ernährung». Zudem ist sie Forschungsgruppenleiterin im Gebiet «Perioperativer Metabolismus und klinische Ernährung».
«Frau Kopp Lugli bringt alle fachlichen Voraussetzungen mit, um die Intensivmedizin am KSB wie in unserer Strategie vorgesehen weiterzuentwickeln», sagt KSB-CEO Adrian Schmitter. Zudem habe sie am Universitätsspital Basel als charismatische und empathische Führungspersönlichkeit wesentlich dazu beigetragen, das Dienstleistungsangebot in der Intensivmedizin weiterzuentwickeln. «Da sie darüber hinaus als gebürtige Badenerin mit den Gegebenheiten im Kanton Aargau und im Schweizer Gesundheitswesen bestens vertraut ist, erfüllt sie das Anforderungsprofil für die neu geschaffene Stelle vollumfänglich. Wir sind stolz, eine Schlüsselposition im KSB mit einer top-qualifizierten Persönlichkeit aus der Region besetzen zu können.»
Intensivmedizin wird ausgebaut
Wie das KSB im März dieses Jahres angekündigt hat, wird die Intensivmedizin im Hinblick auf die Inbetriebnahme des Neubaus im Herbst 2024 ausgebaut und weiter gestärkt. So wird die Kapazität der Intensivstation (IPS) im Neubau auf zwölf Betten erhöht. Im Vergleich zur heutigen Situation kommt dies einem Ausbau um zwanzig Prozent gleich. In einem ähnlichen Umfang wird auch die Überwachungsstation (IMC) erweitert: Ihre Kapazität wird auf 16 Betten erhöht. Durch diesen Ausbau wird das KSB auf der Intensiv- und Überwachungsstation somit insgesamt 28 Betten betreiben. Das dafür notwendige medizinische Personal wird sukzessive rekrutiert, um bei der Inbetriebnahme des Neubaus im Jahre 2024 bereit zu sein.
Die IPS und die IMC werden im Neubau nebeneinander verortet sein. Da es zwischen diesen beiden Abteilungen viele Synergien gibt, werden sie per 1. Januar 2022 zusammengeführt. Im Verbund mit Anästhesie, Schmerztherapie und Rettungsdienst bilden die IPS und die IMC ein neues Departement. Geleitet wird dieses durch Andrea Kopp Lugli. Sie wird zudem auch als Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung fungieren.
PD Dr. med. Andrea Kopp Lugli übernimmt als Direktorin die Leitung des neu geschaffenen Departementes Anästhesie & Intensivmedizin.