In Anbetracht der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen kommt diese Lohnerhöhung für das KSB einem finanziellen Kraftakt gleich. Der Forderung der Sozialpartner nach weiter reichenden Massnahmen konnte das KSB daher ebenso wenig nachkommen wie die beiden anderen GAV-Spitäler des Kantons, das Kantonsspital Aarau (KSA) und die Psychiatrischen Dienste Aargau (PDAG).
Das KSB appelliert an die Politik, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass die vom Kanton festgelegten und für eine nachhaltige Entwicklung erforderlichen EBITDA-Ziele in Zukunft wieder erreicht werden können.
„Mit einer Lohnerhöhung von zwei Prozent schöpfen wir für unsere Mitarbeitenden das Maximum dessen aus, was unter den aktuellen Bedingungen wirtschaftlich machbar und vertretbar ist“, sagt KSB-CEO Adrian Schmitter. „Darüber hinaus kommt unsere Wertschätzung für unsere Mitarbeitenden noch in diversen weiteren Massnahmen zum Ausdruck.“
Das KSB als attraktiver Arbeitgeber
So wichtig eine monetäre Abgeltung für die Mitarbeitenden ist, so bedeutend sind auch Aspekte wie flexible Dienstplanungen, eine ausgewogene Work-Life-Balance, nachhaltige Erholungsphasen, gute Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie ein familiäres Arbeitsumfeld.
Das KSB hat in den letzten Jahren sehr viel in diese Bereiche investiert. Nicht von ungefähr wurde es von Handelszeitung, Le Temps und Statista seit 2020 vier Mal in Folge mit dem Gütesiegel «Beste Arbeitgeber» ausgezeichnet, im Frühjahr 2023 sogar als Nummer 1 unter den Spitälern.
Zu diesen Auszeichnungen beigetragen hat sicherlich auch die Tatsache, dass das KSB im Rahmen der GAV-Lohnrunden seine Lohnsumme trotz teils negativer Teuerung fast jedes Jahr steigern konnte. Zusätzlich wurde ab dem 01. April 2023 der Zeitzuschlag für Nachtarbeit erhöht. Wer Nachtarbeit leistet, kommt dadurch in den Genuss von durchschnittlich mehr als fünf zusätzlichen Kompensationstagen pro Jahr.
Parallel dazu wurde das Ferienguthaben erhöht, sodass seit Anfang dieses Jahres jeder Mitarbeitende durchschnittlich zwei Tage mehr Ferien erhält. Mit dem jüngst beschlossenen Ausbau der Kinderbetreuung (Kita) tätigt das KSB zudem eine weitere (Millionen-)Investition, die dazu beiträgt, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu optimieren respektive die Attraktivität des KSB als Arbeitgeber weiter zu verbessern.
«Die Geschäftsleitung und der Verwaltungsrat der KSB AG werden auch in Zukunft alles daransetzen, um unseren Mitarbeitenden die bestmöglichen Arbeitsbedingungen bieten zu können», sagt CEO Adrian Schmitter. «Für den grossen Einsatz, den sie Tag für Tag zum Wohle der Patientinnen und Patienten leisten, und die hohe Loyalität bedanken wir uns bei allen Mitarbeitenden ganz herzlich.»
Mit diversen Aktionen wie der Benefitkampagne #VorFreude oder Food-Aktionen im Personalrestaurant bringt das KSB seine Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitenden zum Ausdruck.