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KSB-Neubau: Am 1. November öffnet die Notfallapotheke

16. Oktober 2024

Im Frühjahr nimmt das Kantonsspital Baden (KSB) seinen Neubau in Betrieb. Mit der Notfallapotheke öffnet die erste Einrichtung im neuen Spital bereits jetzt ihre Pforten. Am 1. November 2024 übernimmt sie den 24-Stunden-Notfalldienst für die Region Baden-Zurzach. Betrieben wird die Apotheke «Tag & Nacht» von der Regionale Apotheke AG, einem Zusammenschluss von 45 Apotheken.

Mitarbeiter Apotheke vor neuer KSB Apotheke

Vorfreude auf die Eröffnung: Der Verwaltungsratspräsident der Regionale Apotheke AG, Urs Humbel, Pharma-Assistentin Elisa Bruno, Geschäftsleiter Giannicola Monteleone und die Administrative Leitung Doris Böni (v. li.) stehen vor dem Eingang der neuen Notfallapotheke im KSB-Neubau.

Die letzten Arbeiten im Spitalneubau des KSB laufen. Die Fertigstellung ist nur noch eine Frage weniger Wochen. Vor der Inbetriebnahme im Frühjahr 2025 finden am Wochenende des 2. und 3. November 2024 die Tage der offenen Tür im neuen Hightech-Gebäude für die Bevölkerung statt. Passend dazu wird ein Tag zuvor, am Freitag, dem 1. November 2024, die erste Einrichtung im Haus in Baden-Dättwil öffnen: die Notfallapotheke. Ab diesem Zeitpunkt wird sie an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr geöffnet haben.

Da die Apotheke direkt im Eingangsbereich des neuen Spitals untergebracht ist, ist sie sowohl für austretende Patienten als auch für die Bevölkerung gut erreichbar. Durch ihre strategisch günstige Lage kann sie auch unabhängig von den letzten Bautätigkeiten im und am Gebäude betrieben werden.

Patienten profitieren vom 24-Stunden-Service der Notfallapotheke

«Es handelt sich um eine der attraktivsten Flächen in unserem neuen Spital», sagt KSB-CEO Adrian Schmitter. «Wir vermieten sie bewusst an die Apotheker, weil wir damit den Patienten und der Bevölkerung einen Mehrwert bieten wollen.» Dank der Integration der Apotheke in den KSB-Neubau bleiben den Patientinnen und Patienten – gerade bei Austritten an Wochenenden – weite Wege bei der Medikamentenbeschaffung erspart.

 

Der Verwaltungsratspräsident der Regionale Apotheke AG, Urs Humbel, sieht darüber hinaus auch in der Vernetzung der internen KSB-Apotheke mit der Notfallapotheke «Tag & Nacht» einen Riesenvorteil: «Die Kommunikation zwischen der Spitalapotheke im KSB, der Notfallapotheke und den Stammapotheken ist von zentraler Bedeutung. Davon profitiert letztlich der Kunde, der auch bei einem Nachschub genau das Präparat erhält, das ihm das ärztliche Personal verschrieben hat. Die Notfall- oder Stammapotheke wird aufgrund des Informationsflusses exakt wissen, was dem Patienten ursprünglich im Spital verordnet worden ist.»

2500 Medikamente und Artikel auf Lager

Die Notfallapotheke wird mehr als 2500 Medikamente und Artikel auf Lager haben. Auch personell ist sie bestens aufgestellt. Allein das Tagesteam wird aus zehn Mitarbeitenden bestehen. «Beim Notfalldienst nachts dürfen wir auf die freiwillige Unterstützung von Apothekerinnen und Apothekern aus der Region zählen», erklärt Giannicola Monteleone, Mitglied der Geschäftsleitung der Regionale Apotheken AG. Kunden können dann am Apotheken-Notfallschalter zwischen 20 Uhr und 8 Uhr ihre Medikamente beziehen.

 

Auf genau dieses gemeinschaftliche Engagement der Apotheken setzt die im Januar 2022 gegründete Regionale Apotheken AG. Mittlerweile sind 45 Apotheken aus der Region an ihr beteiligt – darunter alle, die in der «Genossenschaft Notfallapotheke Region Baden» organisiert sind. Das gemeinsame Ziel: Der Bevölkerung soll ein kundenfreundlicher Service rund um die Uhr angeboten werden. «Zuletzt sind sogar Apotheken aus den Bezirken Dietikon und Dielsdorf zu uns hinzugestossen», sagt Urs Humbel. Damit habe sich das Einzugsgebiet erheblich erweitert. Der Verwaltungsratspräsident ergänzt: «Wir können nun auch Kunden aus dem Einzugsgebiet Limmattal und Dietikon bedienen – 24 Stunden am Tag.»

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