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KSB-Neurologe Alexander Tarnutzer zum Titularprofessor ernannt

27. Dezember 2021

Tarnutzer ist seit 2018 am Kantonsspital Baden (KSB) tätig. Nach seinem Medizinstudium in Basel absolvierte er seine Facharztausbildung in Zürich. Im Rahmen seines Forschungsschwerpunktes Schwindel und Gleichgewichtsstörungen verbrachte er ein Jahr an der John Hopkins University School of Medicine in Baltimore.

2018 wurde er für sein Gesamtwerk auf dem Gebiet der neurologischen Wissenschaften mit dem Preis der Mogens und Wilhelm Ellermann-Stiftung ausgezeichnet. Basierend auf seinen experimentellen Studien zur räumlichen Orientierung zeigte Tarnutzer erstmals, wie sich die Anatomie und die Physiologie der Otolithenorgane direkt in der subjektiven Wahrnehmung der Schwerkraft widerspiegeln. Aufgrund dieser Entdeckung lässt sich z.B. erklären, weshalb die Wahrnehmung der Schwerkraft direkt nach dem Aufstehen am Morgen weniger präzis ist.

Am KSB hat Tarnutzer einen Schwindel-Drehstuhl – das sogenannte Rotundum – eingeführt, um die Ursachen von Schwindel abzuklären und manchmal auch ad hoc zu therapieren. Im Podcast und Video auf dem KSB-Blog erzählt er, wie das funktioniert: Schwindel: Das sind die häufigsten Ursachen – KSB-Blog.

Patienten profitieren von Forschung

Neben Tarnutzer verfügen am KSB noch über zwanzig weitere Ärztinnen und Ärzte die Befugnis, als Privatdozenten oder Professoren zu wirken. «Viele unserer Ärzte sind nicht nur klinisch, sondern auch in der Forschung tätig», sagt KSB-CEO Adrian Schmitter.

«Die akademische Zusammenarbeit mit Universitäten, Hochschulen und Forschungsinstitutionen ist für das KSB enorm wichtig. Von diesem Know-how profitieren in erster Linie unsere Patientinnen und Patienten, denen wir Behandlungen nach modernsten Erkenntnissen bieten können.»

Prof. Tarnutzer bei einer Untersuchung mit dem Rotundum.

Prof. Tarnutzer bei einer Untersuchung mit dem Rotundum.

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