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KSB schafft Anlaufstelle für Long-Covid-Patienten

4. Mai 2021

"In der spezialisierten Sprechstunde klären wir ab, ob effektiv Covid-19 der Grund für die Beschwerden ist oder ob noch andere Erkrankungen eine Rolle spielen“, sagt Professor Jürg H. Beer, Direktor des Departementes für Innere Medizin am KSB. „Mittels gezielten Verfahren untersuchen wir, ob und welche andauernden Schäden die Infektion mit SARS-CoV2 hinterlassen hat."

Das Analysespektrum umfasst einfache Lungen- und Herzfunktionsprüfungen ebenso wie, falls notwendig, eine aufwändige Spiroergometrie sowie radiologische oder neurologische Untersuchungen. Sobald die Abklärungen vorliegen, wird zusammen mit den Patienten eine individuelle Therapie geplant. Ziel ist es, eine realistische Verbesserung des Gesundheitszustandes der betroffenen Person zu erreichen.

Viele Long-Covid-Betroffene hatten einen eher leichten primären Covid-19-Verlauf, leiden aber auch Wochen und Monate später unter einer lähmenden Müdigkeit und Erschöpfung. „Die Symptome, die Long-Covid-Patienten zeigen, sind häufig diffus und facettenreich. Entsprechend reicht es nicht aus, die Patienten einem einzigen Spezialisten zuzuweisen“, sagt Beer. „Umso wichtiger ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit, die am KSB gewährleistet ist.“

So steht den Ärzten der Long-Covid-Sprechstunde ein spitalinternes Netzwerk von Spezialisten zur Verfügung. Je nach Beschwerdebild können sie auf das Know-how von Pneumologen, Kardiologen, Infektiologen, Neurologen oder Psychiatern zurückgreifen. Bei Bedarf kann auch eine spezialisierte Physiotherapie angeboten werden. Zudem arbeitet das KSB eng mit den Hausärzten zusammen, die weiterhin die Langzeitbetreuung der Long-Covid-Betroffenen übernehmen.

Weitere Informationen finden Sie hier .

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