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Zeitkapsel im KSB-Neubau: Botschaften für die Nachwelt

3. Dezember 2019

Ursprünglich war vorgesehen, diese Zeitkapsel im Rahmen einer Grundsteinlegung im Boden zu versenken und zuzubetonieren. Doch von diesem Vorhaben sah man ab: «Das Risiko, dass man die Zeitkapsel dereinst nicht mehr finden wird, erschien uns zu hoch», sagt KSB-CEO Adrian Schmitter. «Deshalb beschlossen wir, die Kiste in einer Nische im Untergeschoss zu deponieren und mit einer Glasfront zu versiegeln. So werden auch nachfolgende Generationen stets wissen, wo wir die Zeitkapsel platziert haben.»

Die Metallbox enthält Hunderte von Souvenirs, die einen Bezug zur Gegenwart und zum Gesundheitswesen haben. Die Bevölkerung und die KSB-Mitarbeitenden waren im Sommer 2019 aufgefordert worden, Erinnerungsstücke zusammenzutragen und ins KSB zu bringen. «Es ist unglaublich, wie viele Leute unserem Aufruf gefolgt sind und ein persönliches Erinnerungsstück für die Zeitkapsel mitgebracht haben», sagt Schmitter. Dies belege, wie stark das KSB als Arbeitgeber und als Institution in der Bevölkerung verankert sei.

Was die Zeitkapsel genau enthält, bleibt ein Geheimnis, das erst in ferner Zukunft gelüftet werden soll. Die Truhe soll erst geöffnet werden, wenn das neue Spital dereinst das Ende seines Lebenszyklus erreicht haben wird. Dies sollte nicht vor dem Jahr 2060 der Fall sein. Denn die Planer gehen davon aus, dass das neue Gebäude während rund vierzig Jahren seinen Zweck erfüllen wird. Zum Vergleich: Das aktuelle Bettenhaus des KSB wurde 1978 eröffnet und befindet sich nach über vierzig Jahren Betrieb in einem Zustand, in dem sich eine Sanierung nicht mehr lohnt.

Deshalb wird das Gebäude aus den 1970er Jahren zurückgebaut, sobald der Betrieb im Neubau aufgenommen sein wird. Ob die Bauarbeiter beim Abriss auf eine Zeitkapsel stossen werden, wird sich zeigen. Fakt ist, dass keine Aufzeichnungen vorhanden sind, die Aufschlüsse geben, ob und allenfalls wo seinerzeit eine Zeitkapsel ins Erdreich vergraben wurde.

KSB-Neubau: Im Zeichen von Healing Architecture

Das Kantonsspital Baden (KSB) baut auf seinem Areal für 450 Millionen Franken ein neues Spital, das auf dem Konzept der «Healing Architecture» beruht. Architektin Prof. Christine Nickl-Weller plant in Baden-Dättwil «ein Spital, das als Spital funktioniert, aber nicht wie ein Spital aussieht». Mitarbeitende und Patienten sollen sich in den grossen und hellen Räumlichkeiten mit Blick ins Grüne gleichermassen wohl fühlen. Flexibilität in der Nutzung sowie eine gute Vernetzung sind weitere Merkmale des Neubaus, der Ende 2022 fertiggestellt sein wird.

Infos zum KSB-Neubauprojekt finden Sie auf: https://agnes22.ksb.ch

Erinnerungsfoto mit Zeitkapsel: Bauprojekt-Leiter Hansruedi Gmünder, KSB-CEO Adrian Schmitter, KSB-Präsident Daniel Heller ...

Erinnerungsfoto mit Zeitkapsel: Bauprojekt-Leiter Hansruedi Gmünder, KSB-CEO Adrian Schmitter, KSB-Präsident Daniel Heller und Architektin Christine Nickl-Weller (v.l.).

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