Spezielle postoperative Schmerztherapien
Spezielle Schmerztherapien müssen täglich kontrolliert und individuell angepasst werden. Dabei steht das persönliche Gespräch mit dem Patienten im Vordergrund. Dazu wurde im KSB vor Jahren schon das Schmerztherapie-Team geschaffen. Nach Operationen gibt es unter anderen folgende Optionen diese spezielle Therapie anzupassen:
Patient Controlled Analgesia (PCA)
Hierbei handelt es sich um die Schmerzmittelgabe über eine Infusion (direkt ins Blut) mittels einer Schmerzpumpe. Bei dieser Methode kann sich der Patient per Knopfdruck das Schmerzmittel selber zuführen. Der Patient bestimmt, wann und wie oft er das Medikament braucht. Die Schmerzpumpe verfügt gleichzeitig über einen Sicherheitsmodus, sodass der Patient ausreichend Schmerzmittel abrufen kann, aber mit Sicherheit nie zu viel bekommt.
Kontinuierliche Schmerzblockaden
Eine andere Methode ist die kontinuierliche Nervenblockade, bei der lokal betäubende Medikamente über einen dünnen Katheter direkt in die Nähe von Nervenfasern gebracht werden. Der Katheter wird zum Beispiel im Bereich der Wirbelsäule eingelegt, dass dort die Nerven, die den Schmerzimpuls aus dem Operationsgebiet ans Gehirn senden, unempfindlich gemacht werden.