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Künstliches Sprunggelenk: Endlich schmerzfrei

26. Juni 2024

«So will ich nicht weiterleben», sagte der 84-jährige Rentner. Zu gross waren seine Schmerzen. Abhilfe schaffte ein künstliches Sprunggelenk. Drei Monate später sah die Welt für ihn schon wieder ganz anders aus, wie er im Video erzählt.

Herr S. ist sehr aktiv. Der 84-Jährige liebt es, mit seiner Frau wandern oder e-biken zu gehen. Wären da nur nicht die starken Schmerzen im rechten Sprunggelenk. Sie behinderten ihn bei seinen Lieblingsaktivitäten stark. Beim Laufen und sogar beim Sitzen oder Liegen litt er sehr. «So wollte ich nicht mehr weiterleben», sagte der 84-jährige seinem behandelnden Orthopäden Christopher Lenz.

Arthrose im Sprunggelenk: Versteifung oder Prothese?

Dieser diagnostizierte bei seinem Patienten eine fortgeschrittene Arthrose im oberen Sprunggelenk. «Dabei handelt es sich um eine Abnutzungserscheinung im Gelenk, die zu Schäden in der Knorpelschicht führt», erläutert der Orthopäde. Sie war die Ursache der starken Schmerzen.

In der Regel führen Ärzte bei fortgeschrittener Arthrose eine Versteifung (Arthrodese) des oberen Sprunggelenks durch. Dabei wachsen die Knochen zusammen, die zuvor durch das Gelenk verbunden waren. Das so versteifte Sprunggelenk ist danach zwar schmerzfrei und wieder belastbar, allerdings nicht mehr beweglich. Alternativ implantieren die Ärzte eine Prothese, also ein künstliches Gelenk. Sie ermöglicht den Patienten, das Gelenk schmerzfrei zu bewegen. Welche Variante vorzuziehen ist, kommt auf den jeweiligen Fall an. «Bei jedem Patienten wägen wir ab, was das Beste für ihn ist», lautet die Devise der KSB-Orthopäden.

Orthopädie
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Erfolgreiche Operation: Das künstliche Sprunggelenk funktioniert

Im Fall von Herrn S. entschieden sie sich für eine Prothese – eine unter allen Gesichtspunkten optimale Wahl. Herr S. ist glücklich, dass alles plangemäss geklappt hat. Bereits nach sechs Wochen konnte er wieder ohne Stock laufen. «Ich habe keine Schmerzen mehr und kann schon wieder mit meiner Frau an der Aare und am Rhein spazieren gehen.»

Fussorthopädie am KSB

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Text: Vivien Wassermann • Geprüft von: Dr. med. Yannick Fritz, Oberarzt Orthopädie

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