Wie kann ich mich auf den Eingriff vorbereiten?
Sprechen Sie mit vertrauten Menschen über Ihre Operation. Informieren Sie sich bei Ihrem Hausarzt und/oder im Internet über den bevorstehenden Eingriff. Notieren Sie alle Fragen und besprechen Sie sie im Vorgespräch mit Ihrem operierenden Arzt. Wenn Sie gut informiert ins Spital eintreten, sind Sie ruhiger.
Falls Sie am Abend vor der Operation im Kantonsspital Baden sind, erhalten Sie ein Medikament gegen die Aufregung. Das sollte Ihnen auch helfen zu schlafen, damit Sie vor der OP ausgeruht sind. Haben Sie selbstständig ein Beruhigungsmittel genommen, sollten Sie unbedingt Ihren Arzt informieren.
Verbessern Sie Ihre körperliche Fitness, wenn der Operationstermin schon länger feststeht. Wer Bewegung in den Alltag einbaut, kräftigt Muskeln, Herz-Kreislauf-System und Atemwegssystem. Raucher sollten wenn möglich auf Zigaretten verzichten. Nach der OP haben fitte Patienten ein geringeres Risiko für Komplikationen und können das Spital schneller verlassen.
Eine fiebrige Erkältung kurz vor dem OP-Termin sollten Sie unbedingt vor dem Eintritt mit Ihrem Arzt besprechen. Wenn der Körper durch einen Infekt geschwächt ist, erhöht sich das Risiko für Komplikationen.
Der Magen soll vor einer Anästhesie leer sein, darum dürfen Sie sechs Stunden vor dem Eingriff nichts mehr essen und zwei Stunden vorher nichts mehr trinken.
Was muss ich vorgängig abklären?
Listen Sie alle Medikamente auf, die Sie einnehmen. Dazu gehören auch Nahrungsergänzungsmittel. Medikamente können die Wirkung des Narkosemittels beeinflussen. Es gibt eine Reihe von Mitteln mit blutverdünnender Wirkung, beispielsweise Aspirin, die vor der Operation abgesetzt oder herunterdosiert werden müssen.
Für Ihren Spitalaufenthalt fordern wir bei Ihrer Krankenkasse oder Versicherung die Kostengutsprache an. Wir empfehlen Ihnen, bereits vorgängig abzuklären, ob die von Ihnen gewünschte Tax- und Pflegeklasse und die Behandlung durch Ihre Krankenkasse oder Versicherung gedeckt ist.
Lassen Sie leicht abnehmbaren Schmuck wie Ohrringe, Fingerringe, Halsketten, Piercings, aber auch künstliche Fingernägel in Ihrem Zimmer. Das gleiche gilt für Kontaktlinsen oder herausnehmbare Zahnprothesen.
Was darf/muss ich mitnehmen?
Vor Ihrem Aufenthalt erhalten Sie ein Anmeldeformular, das Sie bitte ausgefüllt an uns retournieren. Das ist per Briefpost oder online möglich. Bitte nehmen Sie auch die Versicherungskarte Ihrer Krankenkasse mit.
Sie sollen sich im Spital so wohl wie möglich fühlen. Selbstverständlich dürfen Sie Ihre eigenen Kosmetikprodukte mitnehmen: Zahnbürste, Zahnpasta, Gesichts- und Körpercremen, Feuchttüchlein, Ihr Lieblingsparfum, Kamm usw.
Auch bei diesem Punkt gilt: Sie sollen sich im Spital so wohl wie möglich fühlen. Selbstverständlich dürfen Sie Telefon, Laptop oder Tablet mitbringen. Das Kantonsspital Baden bietet allen Patienten und Besuchern kostenlosen WLAN-Zugang.
Was muss ich nach dem Eingriff berücksichtigen?
Die Dauer des Aufenthaltes hängt von der Art des Eingriffs und von Ihren Genesungsfortschritten ab. Ihr Arzt und unser Pflegepersonal wird Sie laufend informieren.
Das ist je nach Eingriff sehr verschieden. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, worauf Sie nach der Entlassung aus dem Spital achten müssen.
Klären Sie mit der Spitex, Ihrem Hausarzt und den Mitarbeitenden im Spital, welche Hilfsmittel oder Unterstützung Sie benötigen. Wir beraten Sie und organisieren bei Bedarf Rollstühle, Pflegebetten usw. Bei Chemotherapien und Bestrahlungen beraten wir Sie gerne zu Perücken.
Klären Sie mit Ihren Ärzten und der Krankenkasse, ob allfällige Therapien zu Hause notwendig sind und in welchem Umfang die Kosten gedeckt sind.
Haben Sie weitere Fragen?
Unsere Mitarbeiterinnen helfen Ihnen gerne weiter:
Sara Almeida Morgado (Leiterin Pflege Chirurgie):
+41 56 486 30 15 / Sara.AlmeidaMorgado@ksb.ch
Seraina Wälchli (Teamleiterin Patientenaufnahme):
+41 56 486 22 26 / seraina.waelchli@ksb.ch