Erfreulicherweise ist es dem KSB auch 2023 gelungen, sämtliche seiner insgesamt 390 Betten betreiben zu können. Somit wurde das in den 1970er Jahren errichtete Bettenhaus maximal ausgelastet. Die Zunahme im stationären Bereich ist vorab auf Effizienzsteigerungen und Prozessoptimierungen zurückzuführen.

So hat das KSB insbesondere in der Same Day Surgery seine Abläufe optimiert und die Prozesse bereits auf den Neubau ausgerichtet, der im Herbst 2024 eröffnet wird. Die Verweildauer der Patienten konnte dadurch von 5,59 Tagen auf 5,21 Tage reduziert werden.

Der kontinuierliche Anstieg der ambulanten Konsultationen wiederum zeugt davon, dass das KSB die politische Forderung „ambulant vor stationär“ konsequent umsetzt. Im Jahr 2023 wurden insgesamt 340‘471 ambulante Konsultationen registriert. Zum Vergleich: Das sind rund 100‘000 mehr als vor vier Jahren (2019).

Zu einer willkommenen Entlastung kam es im Notfallzentrum. Stiess dieses im Jahr 2022 mit der Rekordzahl von insgesamt 93‘361 Patienten vielfach an seine Kapazitätsgrenzen, so war das Patientenaufkommen im Jahr 2023 mit 92‘907 Patienten besser bewältigbar. Nimmt man auch hier das Jahr 2019 zum Vergleich, so zeichnet sich ebenfalls ein imposantes Wachstum von 24 Prozent ab.

Engagierte Mitarbeitende als Schlüssel zum Erfolg

„Leistungsmässig haben wir ein sehr erfolgreiches Jahr hinter uns. Der Dank dafür gilt unseren Mitarbeitenden“, sagt KSB-CEO Adrian Schmitter. „Erfreulich ist, dass wir im Gegensatz zu anderen Spitälern aus Personalmangel keine Betten schliessen mussten. Die Rekrutierung von Fachkräften stellt dennoch zunehmend einer Herausforderung dar. Wir setzen alles daran, um unserem Ruf als attraktiver Arbeitgeber auch in Zukunft gerecht zu werden. Denn engagierte und motivierte Mitarbeitende sind der Schlüssel zum Erfolg.“

Wie sich das leistungsmässig erfolgreichste Jahr der Geschichte auf die finanziellen Kennzahlen auswirken wird, wird sich zeigen. Das KSB wird seine Jahreszahlen wie gewohnt gegen Ende März publizieren. Ohne dem finanziellen Ergebnis vorzugreifen, kann festgehalten werden, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Spitäler weiter verschlechtert haben, was sich negativ auf die Bilanz und Erfolgsrechnung auswirkt.

Grössere Kita und mehr Ferien

Trotzdem hat das KSB in den vergangenen Monaten diverse Investitionen getätigt, um seinen Mitarbeitenden zusätzliche attraktive Benefits bieten zu können. So wird beispielsweise die Kindertagesstätte (Kita) ausgebaut. „Es ist uns ein grosses Anliegen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern. Mit der Erweiterung der Kita geben wir künftig 130 bis 140 Mitarbeitenden die Möglichkeit, ihr Kind bei uns betreuen zu lassen“, sagt Schmitter.

Seit dem 1. Januar 2023 gewährt das KSB seinen insgesamt rund 3500 Mitarbeitenden zudem zwei zusätzliche Ferientage. Damit kam das KSB dem Wunsch der Mitarbeitenden nach mehr Freizeit und Erholung nach.

Weitere Auskünfte:

Stefan Wey
Stv. Leiter Kommunikation und Marketing KSB AG
E-Mail: stefan/DOT/wey/AT/ksb/DOT/ch
Tel.: 056 486 23 81