"Männer kümmern sich viel seltener vorsorglich um ihre Gesundheit als Frauen, und Erektionsprobleme sind oft noch ein Tabu-Thema. Bei Erektionsproblemen geht es aber um „mehr“, als nur um „seinen Mann zu stehen“. Daher sollte jeder Mann mit einer länger bestehenden oder zunehmenden Erektionsstörung die Problematik bei seinem Hausarzt oder Urologen ansprechen, um weitergehende Abklärungen und gegebenenfalls Therapien in die Wege zuleiten."
Dr. med. Daniel Disteldorf, Facharzt Urologie
"Erektionsprobleme? Als erstes denkt „Man“ an eine urologische Abklärung. Dabei ist die häufigste Ursache der Erektionsstörung in rund vierzig Prozent der Fälle vaskulär bedingt, das heisst, es liegt eine Durchblutungsstörung vor. Wenig bekannt ist auch die Tatsache, dass eine Erektionsstörung ein Frühwarnsymptom für das Vorliegen einer „Gefässverkalkung“ - sprich Arteriosklerose - ist und demzufolge ein erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt, Hirnschlag oder eine Durchblutungsstörung in den Beinen besteht. Abklärung und Behandlung einer Erektionsstörung ist darum keine Lifestyle-Medizin, sondern eine sinnvolle medizinische Vorsorge."
Dr. med. Manuela Birrer, Fachärztin Innere Medizin und Angiologie
"Störungen des männlichen Hormonhaushalts gehen häufig Hand in Hand mit Übergewicht, hohem Blutzucker, Cholesterin und Bluthochdruck. Oft sind sich unsere Patienten dessen aber nicht bewusst. Deshalb richten wir in der Männersprechstunde den Fokus auf beides: Hormone und Risikofaktoren."
Dr. med. Michael Egloff, Facharzt Innere Medizin, Diabetologie und Endokrinologie