04.02.2019

KSA und KSB lösen gemeinsames Orthopädiezentrum auf

Die Kantonsspitäler Aarau (KSA) und Baden (KSB) lösen das gemeinsame Orthopädiezentrum nach fünf Jahren wieder auf. Stattdessen werden zwei eigenständige Kliniken geschaffen. Durch diese Massnahme sollen schlankere Strukturen mit effizienteren Abläufen entstehen. Für die Patienten bleibt eine qualitativ hochwertige orthopädische Behandlung an beiden Standorten gewährleistet.

Im Mai 2014 haben die beiden Kantonsspitäler das gemeinsame Orthopädiezentrum KSA-KSB ins Leben gerufen. Ziel war es, mit einer Bündelung der Kräfte sich als eine von sieben sogenannten A1-Kliniken in der Schweiz zu positionieren. Sowohl am Standort Aarau als auch in Baden konnte den Patienten in der Folge eine qualitativ hochwertige, wohnortnahe Behandlung angeboten werden.

Es stellte sich jedoch heraus, dass der administrative Aufwand für den Betrieb des gemeinsamen Orthopädiezentrums hoch ist. Dieser ergibt sich vorwiegend dadurch, dass an zwei Standorten Sprechstunden und Operationen geplant werden müssen und die Mediziner während der Arbeitszeit oft zwischen den beiden Standorten pendeln müssen.

Vor diesem Hintergrund kamen die beiden Kantonsspitäler zum Schluss, dass eine Auflösung des gemeinsamen Orthopädiezentrums die sinnvollste Lösung darstellt: Durch getrennte Strukturen können der administrative Aufwand auf beiden Seiten verringert und die Abläufe schlanker organisiert werden. Da beide Institutionen über genügend hohe Fallzahlen verfügen, profitieren die Patienten auch in Zukunft sowohl in Aarau als auch in Baden von einer qualitativ hochwertigen Behandlung.

Trotz der Auflösung des Orthopädiezentrums per Ende März 2019 werden die beiden Aargauer Kantonsspitäler auch in Zukunft in über dreissig verschiedenen Bereichen miteinander zusammenarbeiten.