Bildgebung
Die Mammographie ist ein radiologisches Verfahren, bei welchem die Brustdrüse mit Röntgenstrahlen untersucht wird. Hierfür wird die Brust zwischen zwei Platten platziert und zusammengedrückt. Die bei uns verwendeten digitalen Geräte üben nur eine geringe Strahlenbelastung auf den Körper aus. Die einmalige Dosis einer Mammographie entspricht ungefähr der Strahlenbelastung eines einwöchigen Aufenthaltes im Gebirge über 2000 Meter Höhe.
Die Mammographie ist ein gutes Verfahren, um tastbare und nicht-tastbare Strukturen der Brustdrüse zu untersuchen. Die Struktur des Drüsengewebes gibt Aufschluss darüber, ob eine bösartige Erkrankung vorliegen könnte.
Vorsorgeuntersuchung
Die Mammographie wird auch als Vorsorgeuntersuchung verwendet. Wir empfehlen allen Frauen im Alter über 50 Jahren, alle zwei Jahre eine Mammographie vornehmen zu lassen. Sollte eine Frau in Ihrer Familie an Brustkrebs erkrankt sein oder waren Sie selbst schon einmal an Brustkrebs erkrankt, so sollten Sie mit Ihrer Gynäkologin oder Ihrem Gynäkologen absprechen, wie häufig eine Mammographie notwendig ist.
Gerne beraten wir Sie auch persönlich in unserer Brustsprechstunde .

Magnetresonanztomographie
Die Magnetresonanztomographie (Kernspintomographie) ist eine Methode, um bei unklaren Befunden zusätzliche Informationen zu gewinnen. Sie wird nicht standardmässig angewendet, kann jedoch bei Frauen, die bereits einmal eine Brustkrebserkrankung hatten, sehr hilfreich sein.
Bei diesem Verfahren werden mit Hilfe eines starken Magnetfeldes Schnittbilder des Körpers angefertigt. Somit entsteht bei dieser Untersuchung keine Strahlenbelastung. Bei der Darstellung der Brust ist die Gabe eines speziellen Kontrastmittels über die Vene nötig.
Für diese Untersuchung müssen Sie in einer grossen Röhre auf dem Bauch liegen. Patientinnen mit Platzangst können diese Untersuchung möglicherweise als unangenehm empfinden.
Sollten Sie Trägerin einer Metallprothese oder eines Herzschrittmachers sein, müssen Sie Ihren Arzt davon unbedingt in Kenntnis setzen.