Abklärung
Trotz bildgebender Untersuchungen wie Ultraschall oder Mammographie kann man manchmal nicht eindeutig sagen, ob ein Tumor gefährlich ist. Wir entnehmen deshalb Ultraschall- oder Mammographie-gesteuert in lokaler Betäubung Gewebezylinder mit einer Nadel (Biopsie) und verschaffen uns so Sicherheit über die Diagnose.
Nur die mikroskopische Untersuchung einer Gewebeprobe der Brust durch den Pathologen (Arzt, der auf die Untersuchung von Gewebe spezialisiert ist) kann endgültig Klarheit darüber geben, ob ein Tumor gut- oder bösartig ist.
Sie brauchen keine Bedenken zu haben, dass es durch die Probenentnahme zu einer Streuung von Krebszellen kommt. Wir wissen heute, dass bei Brustkrebs die Entnahme einer Biopsie die Diagnose und die Prognose nicht verändert.

Resultat
Das Resultat teilen wir Ihnen schnellstmöglich mit und besprechen mit Ihnen zusammen das weitere Vorgehen in Ihrer individuellen Situation. Durch diese Abklärung können unnötige Operationen vermieden werden.
Bei diesen Biopsien erweisen sich noch rund ein Drittel der Tumoren als gutartig und wir können von einer Operation vorerst absehen Durch diese minimal-invasiven Massnahmen können wir mit Ihnen zusammen die Diagnose und daraus resultierende notwendige operative Therapieschritte besprechen und weitere notwendige Untersuchungen planen. Bei Nachweis von gutartigen Befunden besteht bei Wunsch nach Entfernung auch die Möglichkeit minimal-invasiver Operationstechniken mittels Vakuumbiopsien.